Lebenslauf: Rosemarie Kurz

Jugend- und Schulzeit in der Nachkriegszeit in der Steiermark und in Österreich erlebt;
1956 Abschluss der Ausbildung zur Volksschullehrerin
Familienphase: Sohn 1965, Tochter 1967, Scheidung 1979, derzeit amtierende Großmutter von 6 Enkelkindern (5-13).
Berufsphase zwischen 1961 und 1987 als Lehrerin in verschiedenen Schultypen und Funktionen in der Bundesrepublik Deutschland und Österreich
Nachberufliche Lebensphase:
1987 Beginn des Studiums der Volkskunde an der Karl Franzens Universität Graz
1988 laufend tätig als Referentin für Generationenfragen der Österreichischen HochschülerInnenschaft der Karl Franzens Universität
1991 Gründung der GEFAS Steiermark (Gesellschaft zur Förderung der Alterswissenschaften und des Seniorenstudiums an der Universität Graz)
1993 Abschluss des Studiums mit dem Magistr.a der Philosophie, Studienfach Volkskunde
1996 Wurde auf meine Anregung das „Seniorenreferat“ zum „Referat in Generationenfragen“
1999 Doktor.in der Philosophie, Studienfach Geschichte
Als Erwachsenenbildnerin laufend seit 1973 in unterschiedlichen Bereichen des Alterns tätig. Das intergenerative Lernen und Frauenbildung sind besondere Spezialgebiete
2007 Übergabe des Lebenswerkes „GEFAS Steiermark“

Durchführung von und Mitarbeit bei Projekten und Initiativen älterer Frauen und Männer im Unruhestand auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene:

Seit 1989 Montagsakademie vormals Ringvorlesung „Intergeneratives Lernen“ und Alterswissenschaften (laufend – Universität Graz)
Seit 1990 Osteoporose Vorbeugeturnen und Ausbildung von KursleiterInnen
1990 erster SeniorenstudentInnenaustausch mit Darmstadt/D, gefolgt von Prag/CZ, Strassbourgh/F, Boston/Toronto
Seit 1990 „International Tea“ – ein intergenerationelles und multikulturelles Zusammensein an der Uni Graz (laufend – GEFAS Steiermark)
1993 – 2004 „Plattform gegen die Gewalt in den Familien“; Schwerpunkt ist der alte Menschen (laufend – GEFAS Steiermark)
1994 – Partnerin im EU Projekt „Ältere Menschen im öffentlichen Verkehr“ als assoziiertes EU Mitglied
1994 – 2007 Kooperation mit der URANIA Steiermark: Gesundheitswissen, Erfahrungswissen, Frauenrundgespräche (laufend – GEFAS Steiermark)
1995  „GEFAS Theater Gruppe JUNG und ALT“ heute „die gefassetten“ (Laufend – GEFAS Steiermark)
1996 GEFAS Goes Europe – EU Projektleitung: „Changing Track at Third Age
1996 Gründung der Plattform „Frauen 50plus – Region Steiermark“
1995 – 2005 jährlich „Fest der Generationen“ am Grazer Hauptplatz mit Themenschwerpunkten
1994 –Einführung des Projektes „Wohnen für Hilfe“ (laufend – OEH Universität Graz)
1997 – Projekt „Wohnen für Hilfe“, wird als EU-Projekt
1998 Start des Projektes „Storyline – das Klassenzimmer wird zum Treffpunkt der Generationen“
1998 Start der Multiplikatorinnenausbildung „Spurwechsel – ein Ausbildungsprogramm für und mit älteren Frauen (laufend – GEFAS Steiermark)
Seit 1998 wird das Projekt „Generationen in Bewegung“ in Kooperation mit dem ASKÖ in der Steiermark verwirklicht (laufend – ASKÖ)
1998 Installierung und Betreuung von www.seniorweb.at und Beginn der Internetkurse für ältere Frauen und Männer (laufend – www.generationen.at)
1998 Lehrveranstaltung an der Karl Franzens Universität Graz „Leibhaftig Älterwerden – Frauen bauen auf ihre Stärken“
1999 Start der Moderation der „Bürgerbüros für Jung und Alt“ einer Initiative des Bundesministerium für Soziales
2000 Partnerin beim EU-Projekt: „Chancengleichheit für ältere Frauen – www.sophia-net.org
2000 Beginn von „SiA – Sinn im Alter“ einer Sommerakademie für nachberufliches Lernen (laufend – Netzwerk Bildung im Alter)
2001 Start der frauenspezifischen Fortbildungsreihe „Herzhafte Frauen – AGE“
2001 Mitarbeit beim Nationalkomitee „Die gesellschaftspolitische Bedeutung des Ehrenamtes“
2000 Initiierung der Montagsakademie als Antwort auf Studiengebühren auch für ausserordentliche ältere HörerInnen (laufend – Universität Graz)
2002 und 2003 Evaluatorin der EU Kommission Sokrates / Grundtvig
2002/2004 „Reife Äpfel“ ein Gesundheits- und Sozialprojekt für ältere Frauen (laufend – Steir. Gemeinden)
2003/2004 „LISA – Lernen im Seniorenalter“ ein EU der Projekt der Aktionslinie R3L
2004/2007 „LENA – Lernen in der nachberuflichen Lebenszeit – Eu Projekt
2004/2005 „Zukunftsplanung – ich und mein hohes Alter – eine neue Form der Vorsorge!“
2005 „Transnationales Kontaktseminar für Lernen im Seniorenalter“ EU Projekt
2005 „STUNDE“ Pilotprojekt für Entlastung pflegender Angehöriger
2005 ABAD – Alter Bildung und Antidiskriminierung – EU Projekt
2006 – Chancen für alle – EU Wörterbuch für Migrantinnen
2006 – 2008 „Ich bin stark – ich bin sicher“ Gewaltprävention für ältere Frauen“ EU Projekt mit Czechien und Slowenien
2006 erster von der UNO ausgerufener „Elder Abuse Awareness Day“
2006 – 2008 „MOLI“ Migrant Mothers improve their Live skills – EU Projekt
2008 Konzeptentwicklung für “Intergenerative Pädagogik“ für Weiterbildung von LehrerInnen

Mitarbeit

in lokalen, regionalen, nationalen und Internationalen Gremien, die wichtige gesellschaftspolitische Themen forcieren wie z.B. EURAG – Bund der älteren Generation Europas, EFOS – Europaen Federation of Older Students, verschiedene NGOs zum Thema Altern – Non Governmental Organisations, OWN Europe – Older Women Network Europe, EU Kommission – SOKRATES/GRUNDTVIG

Publikationen

Herausgeberin:

• Zeitung für Intergenerationelles Lernen – Sondernummer „UNI AKTUELL – GENERATIONEN“1989 bis 1999
• Zeitung GEFAS news „GENERATIONEN – JUAN – JUNG und ALT im NETZ“ 2000 – 06
• Publikationen der Ringvorlesungen (graue Literatur)
• Osteoporose – Eine Einführung für Kursleiter 1991
• Wellness – Wege zur höheren Lebensqualität 1996/1997
• Neues Denken – Neues Werden; 1997
• Changing Track at Third Age1997
• Bewusstsein Wandeln und Handeln – Geschlechterrollen in einer sich ändernden Gesellschaft;1997/1998
• Das süße Leben den Alten – die Verantwortung den Jungen, 1998
• Wohnen für Hilfe,1999
• Altwerden in der Steiermark- Last oder Lust 1999
• Wenn Liebe zur Gewalt wird, 2000
• Vorruhestand – Ruhestand – Unruhestand, 1999/2000

Beiträge in Fachzeitschriften und Fachbüchern:

Weiterbildung älterer Menschen an der Universität Graz: In: ALTEREgo, Wien 1993
Alter und Bildung: In Politicum, Josef Krainer Schriften, Graz 1994
Lernen, Bildung und Weiterbildung im Alter: In: Salzburger Bildungswerk, Schwerpunkt Seniorenbildung Lebensfacetten, BI-DOC, Heft 4, Herbsttagung  1999,
Mitbestimmen, mitgestalten und sich dabei selbst entfalten: In: Die 3. Karriere – Ideen zur Gestaltung der reifen Jahre. Hrsg.Verband Wiener Volksbildung/Institut für Lebensstil/Eurag Österreich, Wien 1996
Brückenschlag zwischen den Generationen: In: Die Altersbunte Gesellschaft, CONTUREN zur Zeit für Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur, 3a/99 Sondernummer, Frankfurt – Wien 1999
Krieg der Generationen? Politische und ökonomische Verteilung zwischen den Generationen. Vom Konflikt zum Brückenschlag: In: Altern als Herausforderung; Band 1 Soziale Teilhabe und Integration, Gertrud Simon und Solveig Haring, Arbeitsgemeinschaft für Sozialforschung und Sozialplanung Steiermark (HG.) Graz 1999
Gewalt gegen Hochbetagte hinter verschlossenen Türen: In: Pflege Express 02/2000, Das Land Steiermark, Fachabteilung für das Gesundheitswesen, Referat 2, Paulustorgasse 4, 8010 Graz
Gesellschaftspolitische Partizipation durch Non-Profit-Organisationen – NPO: In COMMON WIN, Hrsg. Ludwig Kapfer, Graz 2001
Über den Wechsel, Wolfmayr Andrea, Huber Johannes, Verlag 55plus, Wien 2005
„Das süße Leben den Alten – die Verantwortung den Jungen?! Alle Generationen müssen in eine funktionierende Gesellschaft ihren Beitrag leisten.“.  In: Aufgabe Soziale Gerechtigkeit Baustelle Sozialstaat – Corporate Social Responsibility – Netze der Zivilgesellschaft – Basis Familie? Schriftenreihe des Dr.-Karl-Kummer-Instituts, Band 3, Graz 2006
Was Hänschen nicht lernt lernen Hans und Grete allemal – Lernen, Bildung und Weiterbildung im Alter. In: Arbeitsleben 45plus, Erfahrung, Wissen & Weiterbildung, Theorie trifft auf Praxis; Hg. Elke Gruber, Monika Kastner, Anita Brünner, Susanne Huss, Karin Kölbl; Klagenfurt/Celovec 2007

Verfasserin:

• Diplomarbeit zur Thematik der Seniorenbildung: „Weiterbildung in der zweiten Lebenshälfte – Kultureller Standort – kulturelle Veränderung, Karl Franzens Universität Graz,1993
• Enddokumentation zum EU-Projekt „Changing Track at Third Age, Graz 1996
• Enddokumentation zum EU-Projekt „Wohnen für Hilfe“, Graz 1998
• PHD „Chancen und Möglichkeiten gesellschaftspolitischer Partizipation älterer Frauen und Männer in steirischen Seniorenorganisationen zwischen Anspruch und Wirklichkeit“, 1999
• Diverse Dokumentation zu den durchgeführten Projekten

Ehrungen und Preise:

• 1994 Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark
• 1995 Auszeichnung vom ORF Help TV für das Projekt Wohnen für Hilfe
• 1997 Pro Meritis in Bronze der KFU Graz für 10 Jahre Ringvorlesungen „Alterswissenschaften Intergeneratives Lernen“
• 1998 Paul Petry Preis für Alterswissenschaften
• 1999 Förderpreis des Landes Steiermark für „Altwerden in der Steiermark, Last oder Lust!“
• 1999 Staatspreis für Journalismus der Amateure verliehen vom Bundesministerium Umwelt, Jugend und Familie
• 1999 Hauptpreis des BM Familie für „Storyline – das Klassenzimmer wird zum Treffpunkt der Generationen!“
• 1999 Anerkennung des Bundeskanzlers für das innovative sportive Programm „Generationen in Bewegung“
• 2000 Erster Preis für innovative Erwachsenenbildung „Spurwechsel“ Bildungsprogramm für ältere Frauen
• 2000 Frauengesundheitspreis der Stadt Wien für „Herzhafte Frauen – AGE“
• 2001 Bürgerin der Stadt Graz
• 2001 Anerkennungsdekret von BM Mag. Herbert Haupt für seniorenspezifisches Wirken
• 2003 Bundesehrenzeichen für besondere Verdienste um die gesellschaftspolitische Integration älterer Menschen
• 2004 Bundesehrenzeichen für besonderen ehrenamtlichen Verdienste in der Erwachsenenbildung
• 2005 Erster Preis: Innovative Erwachsenenbildung „Zukunftsplanung – ich und mein hohes Alter“
• 2007 Verleihung des Großen Steirischen Ehrenzeichens
• 2008 Ehrenpräsidentin der GEFAS – Akademie der Generationen

Kontakt:

Referat für Generationenfragen
Schubertstraße 6a
1. Untergeschoss
8010 Graz

Tel.: 0316 / 380-2926
Email: generationen@oehunigraz.at
Homepage: https://oehunigraz.at/generationen

Sprechstunden:

ab Semesterbeginn mittwochs: 15:30 – 17:30 Uhr vor Ort oder online

Wir bemühen uns Ihre Anfrage schnellstmöglich zu beantworten und wünschen viel Freude beim Studium!