Seit dem 01.10.2017 gibt es ein neues Bachelorcurriculum, mit dem einige Veränderungen einhergehen, die hier kurz (und im Mitteilungsblatt ausführlich) beschrieben werden.

Die Orientierungslehrveranstaltung (OLV), die im Curriculum BA 2011 noch vorgesehen war, ist im neuen Curriculum als eigenständige Lehrveranstaltung nicht mehr vorhanden. Da die Inhalte der OLV gerade für Studienanfänger_innen von Interesse sind, wurde beschlossen, dass relevante Themen im Zuge der Arbeitsgemeinschaft „Grundlagen der Soziologie“ an separaten Terminen vorgestellt werden. Die genauen Termine werden von den AG-Leiter_innen bekannt gegeben.

a. Erweiterter Wahlfachkatalog
Im neuen Curriculum wurde der gebundene Wahlfachkatalog erweitert, sodass mittlerweile auch Lehrveranstaltungen aus den Bereichen Rechtswissenschaften, Psychologie, Umweltsystemwissenschaften, Mathematik, uvm. angeboten werden. Insgesamt müssen 20 ECTS Punkte in den Gebundenen Wahlfächern (GWF) erbracht werden. Dabei könnt ihr euch entscheiden, ob ihr alle 20 ECTS Punkte in einem Modul ablegt oder ob ihr die 20 ECTS Punkte auf zwei Module splittet (z.B. 8 ECTS Punkte aus dem Modul L „Volkswirtschaftslehre“ und 12 ECTS aus dem Modul „Philosophie“).
In diesem Kontext sind zwei Dinge zu beachten:

1. Die Absolvierung der gesamten 20 ECTS Punkte in einem einzigen Modul sind nur in folgenden Bereichen möglich:

*Modul K – Wirtschaft und Gesellschaft
*Modul L – Volkswirtschaftslehre
*Modul M – Umweltsystemwissenschaften
*Modul N – Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Wirtschafts- und Sozialgeschichte
*Modul O – Rechtswissenschaften
*Modul P – Politikwissenschaften unter besonderer Berücksichtigung der südosteuropäischen Geschichte
*Modul Q – Psychologie
*Modul R – Philosophie (Wissenschaftsgeschichte und -theorie)

2. Es können maximal zwei Module für die GWF gewählt werden. In einem Modul sind mindestens 8 ECTS Punkte zu absolvieren. Die genauen zu absolvierenden ECTS Punkte findet ihr auch im Mitteilungsblatt beim jeweiligen Modul.

b. Basislehrveranstaltungen und Vertiefungen der GWF
In vielen Modulen ist es mittlerweile geregelt, dass zumindest eine gewisse Anzahl an angebotenen Basislehrveranstaltungen zu absolvieren sind. Erst wenn diese positiv abgeschlossen sind, kann optional noch aus einem Pool von Lehrveranstaltungen desselben Moduls gewählt werden. Diese Lehrveranstaltungen sollen dann als Vertiefung des Modules dienen.
Beispielsweise sollen im Modul Q „Psychologie“ zunächst die Lehrveranstaltungen „Sozialpsychologie I“ und „Sozialpsychologie für SoziologInnen“ positiv abgeschlossen werden, bevor Vorlesungen aus dem optionalen Pool (Allgemeine Psychologie I & II, Entwicklungspsychologie I & II, Sozialpsychologie II) gewählt werden.

c. GWF und Studieneingangs- und Orientierungsphase (STEOP)
Bitte beachtet, dass die STEOP eine Voraussetzung für die GWF ist. Das heißt, wenn ihr die STEOP noch nicht abgeschlossen habt, könnt ihr auch die GWF nicht vorziehen.

d. Wirtschaftssprachen
Bitte beachtet hier, dass ihr für das Modul T „Wirtschaftssprachen“ nur eine Sprache für das gesamte Modul gewählt werden kann.

Im neuen Curriculum ist es noch immer so, dass ihr zwei Bachelorarbeiten schreiben müsst. Eine im Bereich Theorie und Geschichte oder Hauptbereiche der Soziologie und die zweite im Bereich Mikro-, Meso- oder Makrosoziologie. Verändert hat sich der Modus insofern, dass mittlerweile zusätzlich ein Bachelorarbeitskurs besucht werden muss. Hierbei handelt es sich um einen gemeinsamen Termin, an dem alle Studierende, die im Bereich Theorie und Geschichte bzw. Hauptbereiche der Soziologie ihre Arbeit schreiben, mit den Professor_Innen, die diese Fächer im gleichen Semester anbieten, zusammenkommen. Nach diesem gemeinsamen Termin folgen Einzeltermine und Individualbetreuung. Diese Vorgehensweise dient einem regelmäßigen Feedback und Austausch mit dem/der BetreuerIn und ermöglicht somit eine zeitgerechte Abgabe der Bachelorarbeiten.

Die Anzahl der Lehrveranstaltungen der speziellen Soziologie (Modul H) wurde von drei auf vier erhöht (entspricht 4 ECTS Punkten mehr). Dies soll der besseren Spezialisierung im Studium dienen.

Das neue Curriculum beinhaltet als Lehrveranstaltungstyp auch Exkursionen (EX), die zur Veranschaulichung und Vertiefung des Unterrichts dienen sollen. Diese befinden sich im Modul N (N.9 Historisch-soziologische Analysen im Feld).

Sprechstunden:
Donnerstags nach Vereinbarung
im Resowi-Zentrum Bauteil G, Erdgeschoss
Stammtisch: